Follicular Unit Transplantation (FUT) nicht Artas

Bei dieser Methode der Eigenhaartransplantation wird ein kompletter Haarstreifen (Strip) chirurgisch entfernt. Daher wird diese Art der Haartransplantation auch Streifen- oder Strip-Methode genannt. Aufgrund der invasiven Methode ist immer mit allen Risiken und Komplikationen einer Operation zu rechnen. Insbesondere sind Nachblutungen, Infektionen und schmerzhafte Narbenareale nicht zu unterschätzen.

fut

Der Streifen wird meistens am unteren Hinterkopf entnommen, wo die Haarfollikel nicht dem hormonell bedingten Haarausfall unterliegen. Aus dem entnommenen Hautstreifen werden dann die follikulären Einheiten, das heißt Haarwurzelgruppen, extrahiert. Ein mühsamer und für die Qualität der Haartransplantate kompromittierender Prozess. Die Qualität der Transplantate ist aufgrund der manuellen Arbeitsweise, nicht gleichmässig. Die aus der längen Bearbeitungszeit resultierende Exposition der Transplantate, vermindert zusätzlich die Aufnahmerate, also das definitive Einwachsen in der Aufnahmeregion. Trotz spezieller Nahttechniken am Hinterkopf ist eine Narbenbildung an der Spender- oder Entnahmestelle jedoch nicht zu verhindern. Eine Abheilung in diesem Areal dauert oft Monate bis Jahre und hinterlässt immer sichtbare Spuren.

Durch die Vorteile der FUE-Haartransplantation und insbesondere durch die Weiterentwicklung dieser mit dem roboterunterstützten ARTAS-FUE-System, wird bei uns auf die FUT-Technik verzichtet.